Sprachbildung zieht sich als roter Faden durch alle Fächer.

Im mündlichen Bereich wird die Sprachkompetenz gefördert ...

• durch vielfältige ritualisierte Gesprächssituationen (z.B. im täglichen Morgenkreis, im offenen Anfang, im Klassenrat), in denen häufige Satzmuster verwendet werden.
• durch häufige Arbeit in Kleingruppen, in denen jedes Kind zu Wort kommt.
• durch methodengestützten Aufbau folgerichtigen Erzählens („Erzählfamilie“, „Schachtelgeschichten“, etc. …).
• durch Einüben strukturierter Gespräche (z.B. einen Unfall melden).
• beim Erzählen zu Bilderbüchern, die sich wiederholende sprachliche Elemente einsetzen.
• bei der Gestaltung von Präsentationen, bei denen es immer auch ein Feedback zu sprachlichen Aspekten gibt (z.B. zum artikulierten Sprechen, zum Sprechtempo, zur Verwendung vollständiger Sätze).
• beim Begründen mit Hilfe von Fachtermini (unterstützt durch Wörterplakate).

Im Schriftsprachbereich steht die Förderung der Lesekompetenz im Vordergrund. Wesentliche Elemente unseres Konzepts sind das Entwickeln einer Lesekultur (Lesenlernen mit Kinderliteratur, Aufbau einer Schülerbücherei, Flurlesen, Büchertische zum Unterrichtsthema) und die Vermittlung methodischen Wissens (Lesestrategien, Lesekonferenzen). 

In Rechtschreibgesprächen wird systematisch über das richtige Schreiben komplexer Wörter nachgedacht: Die Kinder erklären die Rechtschreibregelungen, die in einem Wort entdeckt werden können. Wortfelder- und Wortfamiliensammlungen erweitern das vokabulare Repertoire. Sprachliche Strukturen werden mit Hilfe von Montessori-Material visualisiert und aufgebaut.